Hochwasserschutz Seebach und Reischlklammbach, Karlstein

Projektbeginn: 2016
Voraussichtliches Projektende: nach 2028

Begründung und Zielsetzung

Ziel des Projektes ist es, am Seebach einen Schutz vor einem 100-jährliches Hochwasserereignis zu erreichen.

Reischlklammbach und Seebach in Karlstein Bild vergrössern Seebach und Reischlklammbach, Karlstein
Die Leistungsfähigkeit des bestehenden Gerinnes der Wildbachstrecke des Seebachs reicht auf weiten Strecken nicht aus um ein hundertjährliches Hochwasser schadlos abzuführen. Darüber hinaus ist der Einlaufbereich des verrohrten Abschnitts des Reischlklammbaches stark verklausungsgefährdet und die anschließende Rohrleitung unterdimensioniert.

Zur Verbesserung des Hochwasserschutzes wird das bestehende Gerinne des Seebachs zwischen dem Moserweg und der Fischzuchtanlage in Karlstein auf den Bemessungshochwasserabfluss ausgebaut und oberhalb der Brücke der Staatsstraße in Richtung Thumsee sowie am Reischlklammbach jeweils ein Geschiebe- und Wildholzrückhalt errichtet.

Mit dem Vorhaben sollen die gefährdeten Gebäude in den Ortsteilen Karlstein und Kirchberg sowie die Staatsstraße St 2101 geschützt werden.

Projektausführung

Um einen ausreichend großen Abflussquerschnitt herstellen zu können, wird die Sohle des bestehenden Gerinnes tiefergelegt sowie Ufermauern und Deiche errichtet. Im Zuge dieser Maßnahme werden die Brücken am Moserweg, der Schmalschlägerstraße und der St2101 neu hergestellt.

Neben diesen Maßnahmen sind ebenfalls staatliche Hochwasserschutzmaßnahmen im Bereich des Poschengrund geplant.

Darüber hinaus plant auch die Stadt Bad Reichenhall in eigener Zuständigkeit im Bereich der Staufenstraße und im Ortsteil Nonn weitere Schutzmaßnahmen am Seebach.

Projektfortschritt:

  • Hydrologische und Hydraulische Untersuchung/Gefährdungsanalyse (abgeschlossen)
  • Entwurfs- und Genehmigungsplanung (laufend)