Pfingsthochwasser 1999

Das Pfingsthochwasser 1999 jährt sich 2019 zum 20. Mal

Hochwasser sind Naturereignisse, die es immer gab und auch künftig immer geben wird. Nur Historiker werden das vermutlich größte Hochwasser des letzten Jahrtausends aus dem Jahres 1342, das "Magdalenenhochwasser" kennen. Es ist das vermutlich größte geschichtlich belegte Sommerhochwasser in Mitteleuropa und hinterließ in allen Flussgebieten verheerende Spuren, gestaltete die Landschaft um, vernichtete die gesamte Ernte und löste eine Hungersnot aus.

Die Hochwasserereignisse der vergangenen Jahre haben wir dagegen noch gut in Erinnerung:

  • 2016 (Triftern, Simbach am Inn),
  • 2013 an der Donau, der Tiroler Achen (Überflutung BAB A8 bei Grabenstätt) und Saalach (Freilassing),
  • 2005 (Reit im Winkl, Unterwössen)
  • 2002 (Unterwössen)
  • 1999 (Pfingsthochwasser v. a. Iller, Lech, Donau)

Das Pfingsthochwasser 1999 war Anlass für die Bayerische Staatsregierung, den Schutz vor Hochwasser stärker als bis dahin voranzutreiben.

Dennoch: Schutz hat Grenzen. Daher ist auch jeder Einzelne weiterhin gefordert, sein persönliches Risiko gering zu halten.

Was hat die bayerische Wasserwirtschaft seither unternommen,
um vergleichbare Ereignisse zu vermeiden

Seit 1999 haben der Freistaat Bayern und die Kommunen z. B. in den Landkreisen Berchtesgadener Land, Traunstein und Altötting in einer Vielzahl von Projekten über
87 Mio. € in den Hochwasserschutz investiert.

Wie kann jeder einzelne sein persönliches Risiko verringern

Ausgangs- und Hochwassersituation beim Pfingsthochwasser 1999