Hochwasserschutz Pötschgraben, Reit im Winkl
Projekt: abgeschlossen
Begründung und Zielsetzung
Die Leistungsfähigkeit der Verrohrungen in den Ortsteilen Entfelden, Pötschbichl und Groissenbach war zu gering um den Hochwasserabfluss schadlos abführen zu können. Bei einem hundertjährlichen Ereignis waren die Wohnbebauung im Ortsteil Entfelden sowie die Chiemseestraße gefährdet.
Zur Verbesserung des Hochwasserschutzes wurde diese Schwachstellen beseitigt und somit eine einheitliche Leistungsfähigkeit im gesamten Gerinne des Pötschgrabens erreicht.
Projektausführung
Goissenbach
Die Arbeiten starteten im Ortsteil Groissenbach. Es wurde ein neues Kreuzungsbauwerk, das den Bach unter der Weitseestraße durchführt errichtet. Beim Wanderweg wurde der Bach durch ein neues Rohr geleitet und die bestehende Brücke durch eine neue ersetzt.
Entfelden
Im Ortsteil Entfelden legten die Arbeiter, südlich der Chiemseestraße, einen überdeckten Bachlauf aus Stahlbetonfertigteilen an. An der Chiemseestraße selbst, auf Höhe des Rosenwegs, wurde der Bach unter der Fahrbahn durchgeleitet. Bisher kreuzte der Bach weiter westlich. Im Rosenweg wurde anschließend eine neue Rohrleitung verlegt und ein neues Einlaufbauwerk in die Rohrleitung errichtet.
Pötschbichl
Abgeschlossen wurden die Arbeiten im Ortsteil Pötschbichl, wo das Einlaufbauwerk in die Rohrleitung angepasst wurde.
Projektkosten
Die Gesamtkosten zum Hochwasserschutz am Pötschgraben betragen knapp 1,2 Millionen Euro. Davon trägt die Gemeinde Reit im Winkl 30 Prozent, der Freistaat Bayern übernimmt 70 Prozent der Kosten.