Hochwasserschutz Berchtesgaden - Berchtesgadener Ache

Projektbeginn: 2018
Voraussichtliches Projektende: nach 2027

Begründung und Zielsetzung

Ziel des Projekts ist es, für das Ortsgebiet von Berchtesgaden einen Schutz vor einem 100-jährlichen Hochwasserereignis zu erreichen.Das Projektgebiet erstreckt sich vom Beginn der Berchtesgadener Ache am Kreisverkehr bis kurz vor den Ortsteil Kilianmühle. Die Leistungsfähigkeit des Gerinnes ist an mehreren Stellen zu gering, um den Hochwasserabfluss schadlos abführen zu können (siehe Wildbachgefährdungsbereiche in Detailkarte 1 und 2).

Wenige Tage nach dem Hochwasser: Luftaufnahme aus dem Polizeihubschrauber zur Schadensbilderhebung. Zu sehen sind Aufräumarbeiten der Geschiebeablagerungen, die sich flächig über den gesamten Sportplatz Breitwiese erstrecken. Bild vergrössern Aufräumarbeiten wenige Tage nach dem Hochwasserereignis im Juli 2021 am Sportplatz Breitwies
Foto: Polizei
Die Luftaufnahme aus dem Polizeihubschrauber zeigt die Geschiebe-Ablagerungen zwischen den Gebäuden nördlich des Bergwerks auf der flussabwärts linken Seite.Bild vergrössern Schadensbild durch Geschiebeablagerungen nördlich des Bergwerkes an der Salzburger Straße 26 und 28 kurz nach dem Hochwasserereignis 2021
Foto: Polizei

Projektausführung

Im Jahr 2018 wurde mit der Grundlagenermittlung für das Hochwasserschutzprojekt begonnen, woraufhin im Sommer 2018 mit der Vorplanung begonnen werden konnte. Das Hochwasser im Juli 2021 führte zu einer Überarbeitung der Grundlagen nach den neusten Erkenntnissen und Standards und wird entsprechend in der Vorplanung berücksichtigt. Die Vorplanung wurde an ein Ingenieurbüro vergeben und untersucht verschiedene Varianten des Hochwasserschutzes.
Mit der baulichen Umsetzung der Maßnahmen kann nach Abschluss des wasserrechtlichen Genehmigungsverfahrens begonnen werden.

Projektfortschritt

  • Hydrologische und hydraulische Untersuchung/Gefährdungsanalyse inkl. Überarbeitung nach dem Ereignis 2021 (abgeschlossen)
  • Vorplanung/Variantenstudium (in Bearbeitung)