Hochwasserschutz Marktschellenberg - Berchtesgadener Ache
Projektbeginn: 2022
Voraussichtliches Projektende: 2027
Begründung
Projektziel:
Das Ortsgebiet von Marktschellenberg soll zukünftig durch entsprechende Maßnahmen vor einem 100-jährliches Hochwasserereignis geschützt sein.
Projektausführung
Die Berchtesgadener Ache im Abschnitt Marktschellenberg wurde im Frühjahr 2022 neu vermessen, um darauf aufbauend ein hydraulisches Modell zu erstellen (Bild 2). Seit Herbst 2022 läuft die Vorplanung, in der verschiedene, mögliche Varianten für den Hochwasserschutz geprüft werden. Nach aktuellem Stand werden voraussichtlich an den entsprechenden Ausuferungsstellen Hochwasserschutzmauern errichtet, um zukünftig den Schutz von Menschen, Gebäuden und Straßen bei Hochwasserereignissen zu gewährleisten (Bild 3).
Zusätzlich sollen sich die geplanten Maßnahmen optisch gut in das Ortsbild einpassen und zu einer sozialen und städtebaulichen Aufwertung von Marktschellenberg beitragen. Die Vorplanungsphase wurde Anfang 2024, in Abstimmung mit der Marktgemeinde, abgeschlossen und der bayerischen Regierung zur Prüfung vorgelegt. Im nächsten Schritt wird die Objektplanung ausgeschrieben und an ein Ingenieurbüro vergeben, um die bisherigen Pläne zu konkretisieren und gemeinsam einen genehmigungsfähigen Bauentwurf zu erarbeiten.
Vom staatlichen Bauamt Traunstein wird die Bundesstraßenbrücke (B305) über die Berchtesgadener Ache durch einen Neubau ersetzt. Da sich durch den Neubau Änderungen in den hydraulischen Verhältnissen ergeben, wird der Hochwasserschutz erst im Anschluss an den Brückenneubau realisiert. Der Zeitplan sieht vor, dass der Brückenneubau im Jahr 2026 abgeschlossen sein soll. Mit dem Bau der Hochwasserschutzmaßnahmen wird voraussichtlich 2027 begonnen.