Hochwasserschutz Oberwössen und Hinterwössen, Ausbau Moosbach und Seitenbäche

Projektbeginn: 2016
Voraussichtliches Projektende: nach 2026

MoosbachBild vergrössern Moosbach

Begründung und Zielsetzung

Ziel des Projektes ist es, am Moosbach und einigen seiner Zuläufe einen Schutz 100-jährliches Hochwasserereignis zu erreichen.
Die Leistungsfähigkeit des bestehenden Gerinnes des Moosbaches und einiger seiner Seitenbäche (Maserer Bach, Alpschlechtgraben, Hammerer Graben, Zinterlinggraben, Schlierbach und Talgraben) reicht über weite Strecken nicht aus um den Hochwasserabfluss schadlos abführen zu können. Bei einem hundertjährlichen Ereignis sind zahlreiche Gebäude in den Ortsteilen Oberwössen, Hinterwössen und Brem gefährdet.

Nähere Informationen zu den überschwemmungsgefährdeten Gebieten sind im UmweltAtlas Bayern zu finden:

Zur Verbesserung des Hochwasserschutzes werden geeignete Schutzmaßnahmen in den betroffenen Ortsteilen geplant.

Projektausführung

Die genaue Lage, die Art und der Umfang der konkreten Schutzmaßnahmen in den Siedlungsbereichen von Ober- und Hinterwössen werden derzeit im Rahmen einer Entwurfsplanung untersucht.

Um dennoch möglichst zeitnah eine Verbesserung der Hochwassersituation zu erzielen werden voraussichtlich schon 2025/2026 Vorabmaßnahmen umgesetzt. Diese beinhalten die Sanierung der bestehenden Kiesfänge im Alpschlechtgraben, sowie im Oberlauf des Maserer Baches. Ein weiteres Rückhaltebauwerk für Geschiebe und Wildholz soll im Bereich der Wasserkraftanlage neben der B305-Brücke in Oberwössen entstehen. An der Brücke selbst sind ebenfalls Maßnahmen angedacht, die darauf abzielen die Freibordsituation zu verbessern. Ein genauer Zeitplan kann derweilen noch nicht bekannt gegeben werden, da noch entsprechende Genehmigungsprozesse abzuwarten sind.

Projektfortschritt:

  • Hydrologische und Hydraulische Untersuchung/Gefährdungsanalyse (abgeschlossen)
  • Vorplanung/Variantenstudium (abgeschlossen)
  • Entwurfs- und Genehmigungsplanung (laufend)