Deichrückverlegung an der Salzach bei Fridolfing - Auswirkungen

Hochwasserspiegellagen

Im Zuge des Projekts wurden auch die Hochwasserspiegellagen und ihre Änderungen aufgrund des Vorhabens untersucht. Hierzu wurden als Bemessungsereignis ein HQ100 mit 3.100 m3/s und eine Ganglinie basierend auf den Hochwasserereignissen von 1959 und 2002 benutzt.

Ergebnis:

Senkung des HQ100-Wasserspiegel unterstrom im Bereich Tittmoning (D)/Ettenau (A) um 20 cm Bild vergrössern Nach der Deichrückverlegung: Senkung des HQ100-Wasserspiegel unterstrom im Bereich Tittmoning (D)/Ettenau (A) um 20 cm , im Bereich Fridolfing um 20 - 40 cm

Grundwasser

Zum Thema Grundwasser im Fridolfinger Talraum und wie dieses durch die verschiedenen Varianten beeinflusst wird, wurden eine Vielzahl von Untersuchungen durchgeführt.

Das Landesamt für Umwelt hat auf diesen Untersuchungen aufbauend die hydrologische Situation im Planungsgebiet weiter untersucht. Dabei wurde festgestellt, dass der Grundwasserspiegel im Talraum weitaus stärker vom niederschlagsbedingten Zufluss der linksseitigen Hochterrasse beeinflusst wird, als von der Wasserführung der Salzach.

Zusätzlich kam man zu der Erkenntnis, dass mit keinen nachteiligen Auswirkungen auf die Grundwasserstände durch die Deichrückverlegung zu rechnen ist.