Bauabschnitt I
Der Absturz am Sportplatz ist umgebaut
Zahlen und Fakten
Lage: Sportplatz Winhöring
Fertigstellung: 2022
Kosten: 200.000 Euro
Projektfortschritt
Mit der Begradigung der Flüsse nahm die Fließgeschwindigkeit des Wassers zu. Totholz, Steine und anderes Geschiebe trieben schneller flussabwärts. In der Folge tieften sich die Flüsse ein. Das Grundwasser senkte sich ab. Die Menschen bauten Abstürze, um die entstandene Energie für ihre Zwecke zu nutzen und sich vor Hochwasser zu schützen.
Außerdem sollten die Anlagen das Tempo des Flusses verlangsamen. Man wollte verhindern, dass sich der Fluss weiter eintieft. Aus diesen Gründen entstanden auch an der Isen Querbauwerke. Eines davon stand in Winhöring, auf Höhe des Sportplatzes.
Wir haben die Mauer des Absturzes abgefräst. Statt 1,40 Meter ist sie jetzt nur noch 40 Zentimeter hoch. Um auch diesen Höhenunterschied aufzuheben, haben wir eine Sohlgleite gebaut. Eine Art Rampe aus Steinen, die unter dem Wasserspiegel quer zur Strömung liegt. Sie ermöglicht den Fischen das Weiterschwimmen.
Positive Folgen hat das Projekt auch für Spaziergänger: Wer möchte, kann über eine Treppe direkt zum Wasser hinuntergehen. Etwa auf halber Höhe bieten drei große Steine zudem die Möglichkeit zur Rast mit Blick auf die Isen.