Renaturierung der Saalach
Projektziele
- Stabilisierung der Flusssohle
- Mehr Lebensraum für Pflanzen und Tiere
Auf die Regulierung folgt die Renaturierung
Bayern und Österreich beschlossen 1820, die Salzach und Saalach zu regulieren, um eine feste Grenze zu schaffen. Dazu wurden ab 1822 an beiden Ufern gegenüberliegend "Grenzrichtungssteine" aufgestellt. Die Mitte der Steine markierte die Mitte des Flusses und somit die Grenze. Die Ufer wurden verbaut damit sich der Verlauf nicht mehr verändert und die Auwälder trocken gelegt, was zusätzliche landwirtschaftliche Flächen schuf.
Karte: Verein für Heimatkunde Bad Reichenhall
Renaturierung
Die Regulierung der Saalach führte seit dem 19. Jahrhundert zu schnelleren Wasserabflüssen und Eintiefungen des Flussbetts, was den Auwald beeinträchtigte. Ab den 1980er Jahren begannen Renaturierungsmaßnahmen, um den natürlichen Zustand wiederherzustellen. In der Marzoller Au wurden Bäche angestaut, um Feuchtbiotope zu schaffen.
Uferaufweitungen und Uferrückbau sollen der Saalach mehr Platz geben um die Lebensräume für Fische und andere Organismen zu verbessern sowie die Überschwemmungsgefahr zu verringern.
Zu den Maßnahmen: